Die Kartoffel in der kanarischen Küche und ihr Begleiter der „Mojo“
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„...Heldin der unterirdischen Nacht,
unendlicher Schatz der Völker,
Feindin des Hungers aller Nationen ... "
 Pablo Neruda.


Innerhalb dieser großen Gastronomie dürfen wir die aromatischen Kräuter und Gewürze nicht vergessen, die zur exotischen Note der Gerichte beitragen und die der Gast sowohl auf den Tellern zur Veredelung sowie in der Zubereitung von Mojos, Soßen und Marinaden antrifft. Unter den gebräuchlichen befinden sich die Paprika, der Kreuzkümmel, der Oregano, die Petersilie, der Thymian, der Lorbeer und der Safran, die vorteilhafte Wirkungen für die Gesundheit haben, abgesehen davon, dass sie Geschmack und Aroma hervorheben.

Es ist kaum nötig, andere gebräuchliche Zutaten zu erwähnen, wie den Macho Essig, (Ein altes traditionelles Produkt, daß dem aktuellen Kellermeister. für unsere Küche gelungen ist und ihr damit Prestige verliehen hat), das Salz, der Pfeffer, die Paprikaschote, der Knoblauch, das Öl, das Wasser, Brotkrumen usw.

Der Mojo ist eine typische Soße auf den Kanarischen Inseln (Spanien) und unentbehrlicher Begleiter zu .vielen Landestypischen Speisen dieser Inselgruppe.


Die Kartoffeln ist ein Produkt, welches sehr viel in der Kanarischen Küche verwendet wird, verglichen mit anderen Regionen des spanischen Festlandes.

Die Kartoffel ist der Hauptbestandteil der Kanarischen Küche und auch eine sehr Wertvolle Beilage zu vielen Gerichten.

Die berühmten “papas arrugadas” Runzelkartoffel mit Meersalzkruste, ist die unumstreitbare Ergänzung zu allen kanarischen Sossen (Mojos).

•  Die kleinen Kartoffeln waschen und in einen grossen Topf geben.
•  Soviel Wasser in den Topf füllen bis die Kartoffeln fast bedeckt sind, so das die oberen Kartoffeln leicht herausschauen.
•  3 bis 5 kleine Hände voll Salz hinzufügen, und die Kartoffeln damit bedecken.
•  So lange Kochen, bis die Kartoffeln weich sind, mit einer Gabel einstechen und so eine Garprobe machen.
•  Sind die Kartoffeln gar, werden sie vom Herd genommen und das Wasser abgegossen, dann noch einmal einige Sekunden auf den Herd zurückstellen, den Kessel bewegend, damit die Kartoffeln nicht verbrennen und die Restfeuchtigkeit verdampft. In einer Schüssel oder Teller anrichten, damit sie an der Luft die charakterische Farbe annehmen.
•  man kann dieses Grundrezept noch abändern, indem man ein Kohl- oder Zitronenblatt hinzufügt um den Geschmack zu betonen.

Pikanter Mojo (roter Mojo)


Der Mojo picón ist eine der Beigaben in der kanarischen Küche, auch bekannt ausserhalb der Grenzen, welche eine Spezialität der Kanaren ist und immer wieder hervorgehoben wird. Es ist nicht nötig zu erwähnen, das es mehr als zwei verschiedene Mojos gibt, da es viele Möglichkeiten gibt den Mojo Picòn herzustellen. Es ist jedem selbst überlassen, wieviel er von jeder der Zutaten hinzufügt, und so dem Mojo jeweils seine eigene persönliche Geschmacksrichtung gibt.

Wenn man im Internet schaut, ist keines der Rezepte gleich, weshalb wir ihnen hier das bekanteste Rezept präsentieren und uns nur auf die wichtigsten Zutaten sowie die ungefähren Mengen dieses Rezeptes beschränken.

[Zutaten]








Quelle
:

• La Fundación para la Etnografía y el Desarrollo de la Artesanía Canaria FEDAC
• Papas Antiguas de Canarias